Beste Krypto-Börsen in Österreich
Zusammenfassung: Österreich ist eine Drehscheibe für Kryptowährungen in Europa und war eines der ersten Länder, das sich der Blockchain-Technologie zuwandte und eine Krypto-Regulierung einführte. Im Jahr 2024 werden etwa 14 % der Bevölkerung in digitale Vermögenswerte investieren. Die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) beaufsichtigt Börsen, um sicherzustellen, dass sie Vorschriften wie Anti-Geldwäsche-Gesetze (AML) einhalten.
Nachfolgend finden Sie die 5 wichtigsten Plattformen, die Euro-Einzahlungen von österreichischen Bankkonten unterstützen:
Bybit ist die beste Krypto-Börse für österreichische Anleger, da sie kostenlose EUR-Einzahlungen, niedrige Gebühren, eine vielfältige Auswahl an digitalen Assets, mehrere Ordertypen und eine deutschsprachige Nutzung der Plattform bietet.
0,1% Gebühren für den Kassahandel.
1.500+ Kryptowährungen.
Banküberweisung, Easybank, Karten und SEPA.
Beste Cryptocurrency-Börsen in Österreich
Wir haben die 23 Kryptobörsen, die österreichischen Anlegern zur Verfügung stehen, getestet und verglichen. Bei unserer Bewertung wurden nur Plattformen berücksichtigt, die mit den Vorschriften der österreichischen Finanzmarktaufsicht(FMA) konform sind. Wir haben die verfügbaren Kryptowährungen, die Handelsgebühren und die EUR-Einzahlungsmethoden berücksichtigt. Nachfolgend finden Sie eine Vergleichstabelle mit den 5 besten Plattformen in Österreich.
1. Bybit
Bybit unterstützt über 1.500 Kryptowährungen für den Spot-, Futures- und Optionshandel. Sie verfügt über einen hochliquiden Derivatemarkt, der 400 unbefristete USDT- und USDC-Kontrakte mit bis zu 200-facher Hebelwirkung bietet. Die Plattform mit über 54 Millionen Nutzern in Österreich und 160 weiteren Ländern kann in Deutsch und 22 weiteren Sprachen genutzt werden und bietet einen mehrsprachigen Kundensupport.
Nutzer können von Bybits einzigartigen Investitionsfunktionen wie Copy Trading, NFT-Trading, einem Trading-Bot, einer Krypto-Debitkarte und dem KI-gesteuerten Tool TradeGPT profitieren. Es bietet auch Staking, Liquidity-Mining-Optionen und Krypto-Darlehen, um den Nutzern zu helfen, ihre Rendite zu maximieren. Die Plattform aktualisiert außerdem regelmäßig ihre Proof-of-Reserves und bietet so vollständige Transparenz über die Vermögenswerte der Nutzer.
- Gebühren: Die Gebühren für den Kassahandel beginnen bei 0,1 %; für Futures beträgt die Maklergebühr 0,02 % und die Taker-Gebühr 0,055 %.
- Unterstützte Assets: Über 1.500 Kryptowährungen.
- Regulierung und Lizensierung: Bybit wird in Europa von der CySEC reguliert, ist aber nicht direkt von der FMA lizenziert. Das Unternehmen strebt jedoch derzeit eine Lizenzierung in Österreich an.
- EUR Einzahlungsmethoden: SEPA-Überweisungen, Banküberweisungen, Apple Pay, Google Pay, Zen, Revolut, iDEAL, Debitkarten und Kreditkarten.
2. Kraken
Kraken ist die erste Wahl für institutionelle Anleger in Österreich und bietet seinen 10 Millionen Kunden eine umfassende Palette an Funktionen. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung ist Kraken bekannt für seine Sicherheit, Transparenz und branchenführende Liquidität. Es werden mehr als 280 digitale Währungen unterstützt. Kraken Pro bietet Margin-Handel, Futures-Kontrakte mit Leverage und anpassbare Ordertypen.
Zu den weiteren Angeboten gehören Einsatzprämien, außerbörsliche Dienstleistungen für große Transaktionen und ein NFT-Marktplatz ohne Gasgebühren. Kraken ist auch eine der wenigen Plattformen, die einen Reservenachweis anbietet, um sicherzustellen, dass die Nutzer volle Transparenz über ihre Gelder haben. Der deutschsprachige 24/7-Kundensupport und die vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten machen Kraken auch für lokale Trader zugänglich.
- Gebühren: Die Gebühren für Maker beginnen bei 0,16 %, während die Gebühren für Taker bei 0,26 % beginnen.
- Unterstützte Assets: Über 280 Kryptowährungen.
- Regulierung und Lizensierung: Kraken firmiert unter Payward Europe Solutions Limited und ist als Virtual Asset Service Provider (VASP) in Europa registriert.
- EUR Einzahlungsmethoden: SEPA, SWIFT, Banküberweisungen, Kreditkarten und Debitkarten.
3. Unterstützen Sie
Uphold ist eine benutzerfreundliche Plattform, die den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen vereinfacht. Sie ermöglicht Nutzern den Handel mit über 300 Kryptowährungen und einer breiten Palette anderer Vermögenswerte, wie Edelmetalle wie Gold und traditionelle Währungen, und das alles über ein einziges Konto. Die Ein-Schritt-Handelsfunktion hebt die Plattform von anderen ab, da sie es den Nutzern ermöglicht, zwischen verschiedenen Vermögenswerten zu handeln, ohne dass mehrere Umrechnungen erforderlich sind.
Darüber hinaus bietet die innovative Karte von Uphold den Nutzern die Möglichkeit, ihre Kryptowährung direkt auszugeben, ohne dass bei der Verwendung im Ausland Transaktionsgebühren anfallen. Die Plattform ist außerdem stolz auf ihre Transparenz, da sie ihre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten alle 30 Sekunden veröffentlicht, was sicherstellt, dass die Nutzer jederzeit Einblick in die Sicherheit ihrer Gelder haben. Diese Betonung der Verantwortlichkeit macht sie zu einer vertrauenswürdigen Option.
- Gebühren: 0% Handelsprovision, aber je nach Vermögenswert können Spreads anfallen.
- Unterstützte Vermögenswerte: Über 300 Vermögenswerte, einschließlich Kryptowährungen, Metalle und Währungen.
- Regulierung und Lizensierung: Registriert bei der FCA und verfügbar in Österreich.
- EUR Einzahlungsmethoden: Banküberweisung, SEPA, Apple Pay, Kreditkarten und Debitkarten.
4. Bitpanda
Bitpanda ist Österreichs führende Börse, beliebt für seine breite Palette an Finanzprodukten. Sie wurde 2014 in Wien gegründet und bietet Zugang zu über 3.000 Kryptowährungen, Aktien, Edelmetallen und ETFs. Was Bitpanda auszeichnet, ist seine benutzerfreundliche Plattform, die es Anlegern leicht macht, mit nur 1 € in den Handel einzusteigen. Außerdem unterstützt es eine Vielzahl von lokalen europäischen Zahlungsoptionen.
Die Börse ist stolz darauf, vollständig reguliert zu sein und sowohl den österreichischen als auch den europäischen Standards zu entsprechen. Mit Funktionen wie Sparplänen für automatisierte Investitionen, einer Krypto-Debitkarte, Cash Plus, BEST Rewards, Bitpanda Spotlight und Krypto-Indizes zur Diversifizierung mit einem einzigen Klick bietet Bitpanda eine breite Palette von Funktionen.
- Gebühren: Die Handelsgebühren liegen bei 0,2 %, die Spreads bei 1 %.
- Unterstützte Assets: Über 3.000 Kryptowährungen, Aktien, Indizes, Rohstoffe, ETFs und Edelmetalle.
- Regulierung & Bewilligung: Reguliert durch die FMA.
- EUR Einzahlungsmethoden: Banküberweisung, Debitkarte, Kreditkarte, Google Pay und Apple Pay.
5. Binance
Binance ist die weltweit meistgenutzte Kryptowährungsbörse, der über 236 Millionen Nutzer weltweit vertrauen. Sie bietet Zugang zu mehr als 350 Kryptowährungen mit niedrigen Handelsgebühren und fortschrittlichen Handelsfunktionen wie Margin-, Futures- und Spot-Handel. Die Plattform bietet auch Funktionen wie Binance Earn, wo Benutzer ihre Kryptowährungen einsetzen oder verleihen können, und den Binance NFT-Marktplatz.
Eine der Hauptstärken von Binance ist sein Ökosystem, das alles von einem Bildungszentrum (Binance Academy) bis hin zu institutionellen Forschungstools (Binance Research) und seiner eigenen Blockchain, Binance Chain (BNB), umfasst. Die Plattform ist auch für ihre erstklassigen Sicherheitsmaßnahmen bekannt, wie z. B. die Multi-Faktor-Authentifizierung, die kalte Lagerung von Nutzergeldern und die regelmäßige Überprüfung der Reserven.
- Die Gebühren: Die Gebühren für Maker beginnen bei 0,1 %, die Gebühren für Taker beginnen bei 0,1 %.
- Unterstützte Assets: Über 350 Kryptowährungen.
- Regulierung und Bewilligung: Arbeitet nach globalen Regulierungsstandards, ist aber nicht direkt von der FMA zugelassen.
- EUR Einzahlungsmethoden: SEPA-Überweisungen, Banküberweisungen, Kredit- und Debitkarten.
Ist Krypto in Österreich reguliert?
Kryptowährungen werden in Österreich von der österreichischen Finanzmarktaufsicht(FMA) reguliert, die Krypto-Asset-Dienstleister (CASPs) wie Börsen, Verwahrer und Emittenten beaufsichtigt. Diese regulatorische Aufsicht wurde durch die Umsetzung der EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) gestärkt, die umfassende rechtliche Richtlinien für digitale Vermögenswerte festlegt.
Das MiCA, das in Österreich bis Dezember 2024 vollständig in Kraft treten wird, führt strenge Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher, zur Verhinderung von Marktmissbrauch und zur Wahrung der Finanzstabilität ein. Die Verordnung gilt für alle Unternehmen, die an der Emission, der Verwahrung und dem Handel von Krypto-Assets beteiligt sind, einschließlich bekannter digitaler Assets wie Bitcoin und Ethereum.
Die FMA hat auch einen detaillierten Leitfaden herausgegeben, der den Marktteilnehmern beim Genehmigungsverfahren hilft und sowohl für neue als auch für bestehende Unternehmen, die in Österreich tätig sind, Klarheit und Rechtssicherheit schafft.
Wie wird Krypto in Österreich besteuert?
Seit dem 1. März 2022 werden Kryptowährungen im Rahmen der umweltfreundlichen Steuerreform als Kapitalvermögen behandelt, wobei auf ihre Einkünfte ein besonderer Steuersatz von 27,5 % angewandt wird. Dazu gehören Einkünfte aus dem Verkauf oder dem Tausch von Kryptowährungen und Einkünfte aus Aktivitäten wie dem Setzen oder Verleihen.
Das österreichische Finanzamt erklärt, dass die Steuer unabhängig davon erhoben wird, wie lange die Kryptowährung gehalten wurde, d. h. es gibt keine Mindesthaltedauer für die Steuerbefreiung. Die Definition des steuerpflichtigen Einkommens umfasst realisierte Gewinne, z. B. wenn Kryptowährungen in Euro umgewandelt oder zum Kauf von Waren oder Dienstleistungen verwendet werden.
Kryptowährung, die durch Mining oder andere technische Prozesse gewonnen wird, fällt ebenfalls unter steuerpflichtiges Einkommen. Einsätze werden jedoch nur dann besteuert, wenn sie aktiv durch die Teilnahme an Netzwerkprozessen wie der Blockbildung verdient wurden, nicht durch passive Einsätze. Verluste aus Kryptoaktivitäten können mit anderen Kapitalgewinnen verrechnet werden, wodurch sich die Gesamtsteuerlast verringert.
Wie man Bitcoin in Österreich kauft
Österreichische Anleger, die Bitcoin kaufen möchten, müssen eine Kryptowährungsbörse nutzen, die von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) reguliert wird. Hier erfahren Sie, wie Sie loslegen können:
- Erstellen Sie ein Konto: Besuchen Sie die offizielle Website einer regulierten Börse. Klicken Sie auf "Sign Up", um ein neues Konto zu eröffnen. Sie müssen den Verifizierungsprozess durchlaufen, der in der Regel die Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises und eines Adressnachweises erfordert.
- Einzahlung in Euro (EUR): Gehen Sie zum Einzahlungsbereich, sobald Ihr Konto eingerichtet ist. Wählen Sie den Euro als Währung und geben Sie den Betrag ein, den Sie einzahlen möchten. Wählen Sie Ihre bevorzugte Zahlungsmethode und folgen Sie den Anweisungen, um die Transaktion abzuschließen.
- Wählen Sie Bitcoin: Nachdem Ihr Guthaben auf Ihrem Konto verfügbar ist, gehen Sie zum Bereich Handel oder Börse. Suchen Sie nach Bitcoin (BTC) und wählen Sie das Handelspaar EUR/BTC, um die aktuellen Marktpreise anzuzeigen.
- Schließen Sie den Kauf ab: Geben Sie den Bitcoin-Betrag ein, den Sie kaufen möchten, oder geben Sie den Euro-Betrag an, den Sie ausgeben möchten. Überprüfen Sie sorgfältig die Transaktionsdetails, einschließlich aller Gebühren und der Gesamtkosten. Wenn Sie bereit sind, bestätigen Sie die Transaktion, um den Handel auszuführen.
Wenn Sie sich für eine regulierte Börse entscheiden und diese Schritte befolgen, können Sie unbesorgt in digitale Vermögenswerte investieren.
Unterm Strich
Bei der Wahl der besten Kryptobörse in Österreich kommt es auf Ihre individuellen Bedürfnisse an. Die Wahl von Plattformen, die den Vorschriften der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) entsprechen, wie Binance, Kraken, Uphold, Bybit oder Bitpanda, gewährleistet ein konformes Investitionserlebnis.
Jede dieser Optionen bietet eine Reihe von Funktionen, die auf unterschiedliche Benutzerpräferenzen zugeschnitten sind und österreichischen Anlegern die Sicherheit geben, sich sicher auf dem Kryptomarkt zu bewegen.